Musikförderung im Gruppen- und Einzelkontakt
Musik ist ein Medium der Kommunikation. Wir entdecken sie sogar, bevor wir sprechen lernen.
Die Töne und Melodien, die wir durch unsere Mutter oder andere Bezugspersonen im Kleinkindalter oder auch schon vor der Geburt erleben, sind Ausdruck von vielen verschiedenen Gefühlen.
Die Art, wie frühe Bezugspersonen ein Kind liebevoll beim Namen rufen oder auch einfach die Art, wie sie dem Baby etwas erzählen, obwohl es die Worte noch nicht verstehen kann, hat bereits etwas melodisches, musikalisches und ist die Basis der menschlichen Kommunikation.
Aus den Tönen und Melodien entwickelt sich die Sprache. Diese ursprünglichen Emotionen finden dann einen verbalen Ausdruck. Doch am Anfang der Kommunikation steht die Musik und wir können sie genießen.
Es ist nicht einfach, herauszufinden, was genau jedes Kind braucht. Mit der Musikförderung versuchen wir Schritt für Schritt, Note für Note und Takt für Takt einen Weg zu finden, wie sie ihre Emotionen und Bedürfnisse ausdrücken können.
Wir alle sind verschieden und haben unterschiedliche Geschmäcker. Die einen mögen singen, die anderen lieber tanzen. Die einen spielen gerne Gitarre, andere lieber Schlagzeug. Aber eines haben alle gemeinsam: sie wollen kommunizieren.
Deswegen werden im Rahmen der Musikförderung verschiedene Instrumente, Spielzeuge, Verstärker, Ton-Anlagen etc. zur Verfügung gestellt, mit denen jedes Kind seine Emotionen ausdrücken und in Kommunikation treten kann. Musik ist unterstützend für die verbale Sprachentwicklung und gleichzeitig unabhängig von ihr. Musik kann eine starke, positive Wirkung auf das Gehirn bzw. dessen Entwicklung haben.
Die Musikförderung findet im Caritas-Zentrum St. Vinzenz von montags bis donnerstags in einem gut ausgestatteten Musikzimmer in der 4. Ebene in Form von Einzel- oder Gruppenstunden statt.